Biografie |
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(1471 - 1505)
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(1505 - 1507)
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(1507 - 1520)
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(1520 - 1521)
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(1521 - 1528)
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Albrecht
Dürers gleichnamiger Vater (Albrecht Dürer der
Ältere) siedelte 1455 aus seinem Geburtsland Ungarn ins fränkische
Nürnberg, um dort als Goldschmied zu arbeiten. Elf Jahre später
heiratete er die Tochter seines Goldschmiedemeisters Holper und machte
sich selbstständig. Aus der Ehe mit Barbara Holper gingen 18 Kinder
hervor, von denen jedoch nur drei überlebten. Eines davon war Albrecht
Dürer, welcher am 21. Mai 1471 das Licht der Welt erblickte.
Die
Familie Dürer lebte zu diesem Zeitpunkt in einem eigenen Haus direkt
unter der Burg (Obere Schmiedgasse) und hatte ein gutes Auskommen.
Albrecht junior besuchte die Lateinschule St. Lorenz und lernte dort
seinen späteren Freund Willibald Pirckheimer kennen, der ihn ein Leben
lange begleiten sollte.
Bereits
sehr früh begann Albrecht Dürer eine Goldschmiedelehre in der Werkstatt
des Vaters. Aus dieser Zeit sind bereits seine ersten Werke bekannt. Zu
nennen sind hier ein Selbstbildnis von 1484 und eine Madonna mit zwei
Engeln von 1485.
Ab
1486 arbeitete er für den Nürnberger Maler Michael Wolgemut um eine
Malerlehre zu absolvieren. In dieser Zeit machte er auch die ersten
Erfahrungen mit sogenannten Holzschnitten. Dabei handelt es sich um
Grafiken, die durch einen reliefartigen Druckstock aus Holz erzeugt
werden.
Dürers
erstes Selbstporträt von 1484 im Alter von gerade einmal 13 Jahren
(Dieses
Bild
ist gemeinfrei und nicht urheberrechtlich geschützt)
Im
Frühjahr 1490, im Alter von knapp 19 Jahren, machte sich Albrecht Dürer
auf seine erste größere Wanderschaft. Obwohl der genaue Weg dieser
Reise
nicht bekannt ist, wird davon ausgegangen, dass er erst am Nieder- oder
Mittelrhein war, ehe er 1492 ins Elsass zog. Dort hielt er sich erst in
Straßburg und Colmar auf und zog schließlich noch ins nahe gelegene
Basel. Ein bekanntes Werk aus dieser Zeit sind die Holzschnitte zu
Sebastian Brants Narrenschiff (1494).
Kurze
Zeit später kehrte Dürer nach Nürnberg zurück um Agnes Frey, die
Tochter eines Bekannten, zu heiraten. Obwohl Dürers eigene Mutter 18
mal ein Kind gebar, blieb die Ehe von Albrecht und Agnes bis zuletzt
kinderlos.
Bereits drei Monate nach der Hochzeit brach er erneut zu
einer Reise auf, die ihn diesmal nach Italien, dem Geburtsland der
Renaissance, führte. Der lediglich bis Mai 1495 dauernde Aufenthalt
stärkte sein Interesse an der italienischen Frührenaissance
(Quattrocento).
Ab 1497
arbeitete Albrecht Dürer selbstständig und brachte zahlreiche Werke
hervor. Ausschlaggebend für diese Schaffensperiode sind neben
zahlreiche Porträts und Selbstporträts vor allem Kupferstiche sowie
Vorlagenzeichnungen für die Kunst des Holzschnitt. Auch an seinem
ersten literarischen Werk, dem Lehrbuch der Malerei, begann Dürer ab
1500 zu arbeiten. Leider sind von diesem Buch nur wenige Teile
überliefert.
Am 20. September 1502 starb der Vater (Albrecht Dürer
der Ältere) und wurde in Nürnberg beigesetzt. Kurze Zeit später betrieb
Albrecht eine eigene Werkstatt in der Nürnberger Altstadt. Seine
damaligen Mitarbeiter Hans von Kulmbach, Hans Baldung Grien und Hans
Schäufelein erlangten ebenfall Bekanntheit.
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