Biografie |
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(1471 - 1505)
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Venedigreise
(1505 - 1507)
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(1507 - 1520)
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In den Niederlanden
(1520 - 1521)
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Die letzten Jahre
(1521 - 1528)
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Nur
zwei Jahre nach seiner
Rückkehr nach Nürnberg wurde Albrecht Dürer zum Genannten des Großen
Rats der Stadt berufen. Hierdurch konnte er sich selbst an
künstlerischen
Planungen beteiligen.
Bereits zuvor hatte er sein bis heute am meisten
reproduziertes
Werk fertiggestellt: Die "Betenden
Hände". Dabei handelt es sich bei
dieser Zeichnung lediglich um eine Studie zur Vorbereitung eines
Flügelaltars, der leider im Jahre 1729 den Flammen zum Opfer fiel.
Heute
befinden sich die "Betenden Hände" in einem Wiener Kunstmuseum
(Albertina).
In den Jahren 1509 bis 1511 erstellte Albrecht Dürer drei komplexe
Holzschnittfolgen, die seine Meisterhaftigkeit auf beeindruckende Weise
darstellten. Dabei handelt es sich um die kleine und große
Passion mit 37 bzw. 11 Darstellungen und um das Leben der Maria mit 20
Darstellungen. Neben diesen Hauptwerken veröffentlichte Dürer noch
zahlreiche kleinere Arbeiten in Form von Kupferstichen und
Holzschnitten und machte Erfahrungen auf dem Gebiet der
Kaltnadelradierung.
Das
Abendmahl Christi mit seinen Jüngern - 1. Kapitel aus der
Holzschnittfolge Große Passion (1510) von Albrecht Dürer
(Dieses
Bild
ist gemeinfrei und nicht urheberrechtlich geschützt)
Ab
1512 malte Dürer auch wieder Gemälde, wie das bekannte Tafelbild Maria
mit der Birnenschnitte. Dieses Bild zeigt Maria mit dem Jesuskind auf
dem Arm, welches den Rest einer Birne in der Hand hält.
Obwohl kein Auftraggeber bekannt ist, wird vermutet, dass es sich bei
diesem Gemälde nicht um eine Gelegenheitsarbeit handelt.
Aufträge
gab es für Albrecht Dürer zu genüge, da er ab dieser Zeit auch
mehrfach für Kaiser Maximilian I. arbeitete. So wird z.B. angenommen,
dass Dürers Manuskript eines Fechtbuches, welches heute in Wien
aufbewahrt wird und mehrere Fecht- und Ringerzeichnungen
enthält,
im Auftrag des Kaisers entstanden ist. Aus späteren Jahren (1519) ist
das Ölbild "Kaiser Maximilian I." zu nennen, welches Maximilian in
voller Montur darstellt.
Zur
Fastenzeit 1513 erkrankte Dürers
Mutter Barbara schwer, nachdem sie schon zuvor häufig mit ihrer
Gesundheit zu kämpfen hatte. Albrecht ließ sie daraufhin von ihrer
Kammer in die gute Stube seines Hauses verlegen. Trotz ihrer schweren
Krankheit lebte Barbara noch über ein Jahr ehe sie in der Nacht vom 16.
auf den 17. Mai 1514 dort verschied. Bereits zwei Monate zuvor fertigte
Dürer ein Porträt seiner Mutter an, welches später zu großer
Bekanntheit kam, da es sich hierbei um die erste realistische
Darstellung eines
sterbenden Menschen handelt.
Im
darauf folgenden Jahr erschuf Albrecht Dürer den berühmten Holzschnitt
"Rhinocerus". Es stellt ein indisches Panzernashorn dar, welches
zu dieser Zeit nach Lissabon gebracht worden war. Obwohl der
Meister das Tier selbst nie zu Gesicht bekam, gelang im das Werk mit
Hilfe einer Skizze und der Beschreibung eines nicht bekannten Künstlers.
Nach weiteren
Werken widmete sich Dürer ab 1518 vermehrt theoretischen Arbeiten. Sein Hauptwerk zur
Proportionslehre "Vier bücher von menschlicher Proportion" erschien
jedoch erst nach seinem Tod.
Auf
dem im Sommer 1518 stattfindenden Augsburger Reichstag verewigte Dürer,
als Vertreter der Stadt Nürnberg, große Persönlichkeiten wie z.B. Jakob
Fugger in einem Gemälde. Ausserdem kam er während dieser Zeit auch mit
den Schriften Martin Luthers in Kontakt, die er regelrecht verschlang.
Sein Vorhaben Luther zu treffen und in Kupfer zu stechen kam jedoch nie
zustande.
1520 sollte Albrecht Dürer schließlich seine letzte große Reise
antreten: Diesmal in die Niederlande.
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