Biografie |
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(1471 - 1505)
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Venedigreise
(1505 - 1507)
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Zurück in Nürnberg
(1507 - 1520)
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In den Niederlanden
(1520 - 1521)
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Die letzten Jahre
(1521 - 1528)
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Die
Renaissance war eine Kulturepoche, die vor allem im 15. und 16.
Jahrhundert stattfand, deren Namen aber erst im 19. Jahrhundert geprägt
wurde. Zwar wurde der italienische Begriff Rinascimento
("Wiedergeburt") bereits 1550 von Giorgio Vasari, einem italienischen
Künstler verwendet, jedoch wurde die heute geläufige Schreibweise
"Renaissance" erst in den 1820er Jahren aus dem italienischen ins
Französische und einige Jahre später auch ins Deutsche übernommen.
Mit
Wiedergeburt ist dabei gemeint, dass die Künstler der Renaissance die
antike Kultur wieder neu belebten und das im Mittelalter vermeintlich
vergessene Wissen neu auferstehen ließen.
Ausgangspunkt
für die Renaissance war das späte 14. Jahrhundert in Italien, wobei die
Kernzeit dieser Epoche erst ab ca. 1500 angesiedelt wird. Da Italien
stets das Zentrum blieb, brachte es auch die bekanntesten
Renaissancekünstler hervor. Zu nennen sind hier u.a. Leonardo da Vinci
("Mona Lisa", "Das Abendmahl"), Tizian und Michelangelo deren Namen bis
heute überall bekannt sind.
Nördlich der Alpen gilt Albrecht Dürer,
der sich auf seinen Italienreisen inspirieren ließ, zu den bekanntesten
Künstler der Renaissance. Seine Rückkehr aus Venedig
1507 wird daher manchmal als Startpunkt der deutschen Renaissance
angesehen.
Michelangelos
"Die Erschaffung Adams" (ca. 1511), eines der bekanntesten Kunstwerke
der Renaissance
(Dieses
Bild
ist gemeinfrei und nicht urheberrechtlich geschützt)
Eine
wichtige Charaktereigenschaft für die Kunst der Renaissancezeit war die
naturgetreue Nachbildung von Gegenständen, Tieren und Menschen, da die
Kunstwerke der Antike oft als perfekte Beispiele naturgemäßer
Gestaltung angesehen wurden. Ein wunderbares Beispiel hierfür liefert
auch Albrecht Dürers Feldhase von 1502, der zu seinen bekanntesten
Naturstudien zählt.
Albrecht Dürers "Feldhase" von 1502 zeigt dessen volle Komplexität
(Dieses
Bild
ist gemeinfrei und nicht urheberrechtlich geschützt)
Neben
den bildenden Künsten, wie der Malerei, wurde die Renaissance auch von
anderen Richtungen wie z.B. Musik, Philosophie, Mathematik
oder Dichtung geprägt.
Gerade
die Literatur erlebte mit Hilfe des Buchdrucks, ab Mitte des
15.
Jahrhunderts, einen enormen und nie dagewesenen Aufschwung. Bekannte
Schriftsteller und Dichter wie der Erasmus von Rotterdam und William
Shakespeare ließen die Renaissance auch in anderen europäischen Ländern
aufblühen.
Das
Bedürfnis sich von der Vergangenheit, dem Mittelalter, abzugrenzen
führte auch zu einer neuen geistigen Strömung, dem Humanismus. Obwohl
der Begriff erst Anfang des 19. Jahrhunderts von Friedrich Immanuel
Niethammer eingeführt wurde, breitete sich der Humanismus bereits
während der Renaissance in großen Teilen Europas aus.
Hauptmerkmal
des Renaissance-Humanismus waren die Forderungen nach umfassenden
Bildungsreformen mit besonderem Augenmerk auf den sprachlichen Ausdruck
und wahrheitsgemäßen Inhalt um den Menschen zu Helfen ihre wahre
Bestimmung zu erkennen.
Das Aufblühen der Renaissance in Europa wird heute neben einigen
anderen Ereignissen (z.B. Entdeckung Amerikas, Reformation etc.) gerne
als Definition für das Ende des Mittelalters hergenommen, da gerade die
Rückbesinnung auf die Antike einen deutlichen Kulturwandel darstellte.
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